2018 – Arts-Performance-Centres-Namibia

Schon seit vielen Jahren lebt und arbeitet die aus der Schweiz stammende Lis Hidber in Namibia. Im Jahre 1993 hatte sie im Auftrag des damaligen Missionsstationsleiter Hans Leu begonnen, auf dem Gelände von Oshikuku eine Musikschule zu bauen. Als Land zur Verfügung gestellt wurde die Abfallgrube der bestehenden Missionsschule. Anstelle von teuren Ziegelsteinen standen als Baumaterialien lediglich leere Bierflaschen und Zement zur Verfügung. So sammelten Kinder und Jugendliche in der Halbwüste von Nambia die Flaschen ein. Diese wurden danach mit dem Zement vermauert. Ein Vorteil dieses billigen Baumaterials lag in der sehr guten Isolation des Glases gegen Hitze und Kälte.

Im Laufe der Jahre ist etwas grossartiges gewachsen, bis heute besuchen weit über 100 junge Menschen aus vorwiegend armen und ärmsten Kreisen diese Bildungsstätte. Sie lernen einerseits das Spielen diverser Musikinstrumente, andererseits aber auch die elementarsten Dinge für das tägliche Leben, damit sie eine Existenzgrundlage für die Zukunft haben.

Das APC gilt in Namibia als mustergültiges Entwicklungsprojekt, welches mittlerweile von der Regierung offiziell anerkannt und unterstützt wird.

Über Vermittlung einer St. Pöltner Lehrerin, die selbst im APC in Namibia unterrichtet hat, haben wir die Arbeit von APC-Namibia 2018 aus den Erträgen und durch verschiedene Aktionen mit € 1.500 unterstützt –  neben der Unterstützung für ISMAM in Mexiko (€ 2.120).